Winterspaß rund um den Großen Arber

Sendung vom 13. / 14. Januar 2018

© Land Vital

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Der Bayerische Wald ist das größte zusammenhängende und unzerschnittene Waldgebiet Deutschlands. Zusammen mit dem auf tschechischer Seite liegenden Böhmerwald bildet er die grüne Lunge einer ganzen Region. Seit 1970 sind große Teile des Waldgebietes als Nationalpark ausgewiesen. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier inzwischen wieder ein neues Zuhause gefunden. Der Wald erstreckt sich von der Grenze zur Oberpfalz im Norden entlang der tschechischen Grenze bis hin an die Grenze von Österreich im Süden. Zahlreiche Flüsse durchziehen das Waldgebiet, angeführt natürlich von der mächtigen Donau. Zentrum der Region ist Passau, bekannt sind aber auch Bad Kötzting, Furth im Wald, Bayerisch Eisenstein, Waldmünchen, Cham, Bodenmais oder der Wintersportort Zwiesel. Als Urlaubsziel ist die Region durch mehrere Bahnlinien sowie mit den Autobahnen A3, A6 und A93 perfekt erschlossen.

Herzstück des Bayerischen Waldes ist der Nationalpark mit einer Fläche von knapp 25.000 Hektar. Geschützt werden hier vor allem die Hochlagen- und Bergmischwälder. Vor allem Tannen, Buchen und Fichten beherrschen das Bild. Aber auch viele seltene Moose und Farne sind hier heimisch. Hausbaum im Bayerischen Wald ist vielerorts die Kastanie. Der Bayerische Wald ist auch die Heimat zahlreicher seltener Tiere. Luchse und Wölfe fühlen sich in den schattigen Waldgebieten besonders wohl. Aber auch Auerhahn, Habicht und seltene Greifvögel sind weit verbreitet. Die faszinierende Flora und Fauna wird täglich von den so genannten „Waldführern“ auf den unterschiedlichsten Routen erklärt. Dokumentiert wird die Tier- und Pflanzenwelt der Region im Walderlebnishaus in Neuschönau.

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Die einzigartige Natur ist auch ein Paradies für Wanderer. Von der Route für Spaziergänger bis zum Steig für anspruchsvollen Wanderer, der auch einmal viele Höhenmeter auf steilen Wegen zurücklegen will, wird in der Region alles geboten. Regelmäßig stehen geführte Wandertouren auf dem Programm. Auch Bergwanderer kommen voll auf ihre Kosten – wenn zum Beispiel der Aufstieg auf den Großen Arber mit mehr als 1450 Metern die größte Erhebung im Bayerischen Wald oder auf den Falkenstein oder den Dreisessel, dem Grenzberg von Deutschland, Österreich und Tschechien, erfolgt. Auch Radtouristen kommen im Bayerischen Wald voll auf ihre Kosten. Ein gut ausgebautes Radwegenetz lässt keine Wünsche offen. Unser Tipp ist eine Reise auf dem flach verlaufenden Donauradweg, der viele Sehenswürdigkeiten bereit hält. Die ganze Region ist mit einem Netz von E-Bike-Stationen perfekt erschlossen.

Immer eine Reise wert ist die Metropole des Bayerischen Waldes, die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Im 17.Jahrhundert lag sie nach einem Brand in Schutt und Asche. Italienische Baumeister kamen, um das Zentrum wieder aufzubauen und verliehen der Stadt damit ein mediterranes Flair. Nicht zuletzt deshalb spricht man heute vom „Bayerischen Venedig“. Kein Wunder, denn die Altstadt schmiegt sich direkt an den Zusammenfluss von Donau, Inn und Schwarzer Ilz.

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Geprägt wird die Passauer Altstadt vom dreikuppeligen Stephansdom, der alle anderen Gebäude überragt. Hier befindet sich auch die größte Kirchenorgel der Welt. Vom Dom aus ist es nur ein kurzer Weg zu mehreren Museen, der Residenz und dem Rathaus. Auch diese Häuser erstrahlen heute in neuem Glanz und zählen zu den Perlen der Altstadt. Das Herz der Stadt lädt mit vielen malerischen Plätzen, verwinkelten Gässchen und herrlichen Uferpromenaden zum Verweilen ein. Übrigens: Wenn Sie mittags um 12 Uhr durch Passau schlendern, werden Sie überrascht sein. Dann läuten die Glocken der acht Passauer Kirchen und bilden zusammen eine einzigartige Symphonie.

Hoch über der Stadt Passau thront die Feste Oberhaus – eine Burg, die in der Zeit der Donau als Salzstraße als Zollstelle. Heute ist sie sehr sehenswert. Sie wird als Jugendherberge genutzt und beinhaltet ein reich ausgestattetes Rittermuseum.

Über sieben Jahrhunderte hinweg prägte das Glashandwerk die Region und machte den Bayerischen Wald international bekannt. Heute kann man die Tradition der Glashütten auf der 1997 von Helmut Kohl eröffneten „Glasstraße“ verfolgen. Sie führt von Neustadt an der Waldnaab bis nach Passau zum Glasmuseum. Hier kann der Besucher 30.000 gläserne Exponate aus ganz Europa bewundern. Viele traditionsreiche Glashütten wie zum Beispiel in Cham, Bodenmais oder Zwiesel zeigen noch heute die Kunst des Glasblasens. Dabei können die Besucher unter fachkundiger Anleitung auch selbst Hand anlegen und ihr Glas frisch aus den Brennöfen mit nach Hause nehmen. Viele weitere traditionsreiche Handwerksberufe werden zudem auf dem Goldsteig zwischen Zwiesel und Cham vorgestellt.

Doch es lohnt nicht nur, auf der Glasstraße zu wandeln. Auch ein Abstecher auf den Goldsteig empfiehlt sich. Die alte Handelsstraße von Passau nach Tschechien wurde heute so hergerichtet, dass Sie an ihr zahlreiche historische Gebäude und Industriedenkmäler besichtigen können. Hier geht es zurück in die Zeit, als das Geldverdienen im Bayerischen Wald noch sehr mühselig und vom Traditionshandwerk geprät war.
In der Region war früher auch der Bergbau massiv betrieben worden. Gleich mehrere Besucherbergwerk entführen Sie heute noch in eine längst vergangene Industrieepoche. Zu empfehlen ist das Graphitbergwerk in Bodenmais. Hier wurden einstmals die Grundstoffe für Schreibmaterialien, Baustoffe und Schmieröle abgebaut. Direkt neben dem Berufsbergwerk geht es in die Geschichte von Mineralien und Gesteine. Ein Geopfad informiert auf unterhaltsame und lehrreiche Weise.

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Weitere tolle Ausflugsziele sind die zahlreichen Tierparks, die Fahrt mit der Bayerischen Wald-Bahn quer durch den Nationalpark, die Steinwelten, die ein Granitzentrum beherbergen, und das „Haus am Strom“ an der Grenze zu Österreich. Im alten Zollhaus am Wasserkraftwerk wird alles dargestellt, das mit Wasser bewegt wird. Hier werden Sie spannende neue Erkenntnisse gewinnen, wie wichtig Wasser im Alltag ist – nicht nur als Lebensmittel.

Der Bayerische Wald lohnt zu jeder Zeit als Urlaubsziel: Genießer schwärmen vom Frühlingserwachen in der Natur – verbunden mit einem Wellnessurlaub in den Thermenwelten des Bäderdreiecks rund um Bad Füssing. Der Sommer lockt vor allem mit der Natur und den wunderschönen Bergseen, während der Herbst die perfekte Jahreszeit für ausgedehnte Wanderungen durch die gefärbten Waldgebiete und raschelnde Blätter ist.
Rund ums Jahr warten zahlreiche Märkte, Feste und Veranstaltungen auf die Besucher. Höhepunkt ist der Drachenstich in Furth im Wald immer im August. Im Kampf um den Sieg gegen das feurige Ungetpm wurde in den letzten Jahren einiges investiert. Seit 2010 ist ein neuer moderner Drache im Einsatz, der jede Menge mutlimedialer Effekte zu bieten hat.

Mit der Gästekarte können Urlauber von zahlreichen Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen, von der Bayerischen Wald-Bahn und der Nutzung des Elektrobusnetzes rund um Bodenmais profitieren. Alle Informationen zum Nationalpark Bayerischer Wald finden Sie im Internet auf der Homepage der Stadt Passau unter www.passau.de. Die Land Vital-Hotels haben darüber hinaus mehrere hundert Sehenswürdigkeiten, Wander- und Ausflugstipps zusammengestellt, die im Netz unter www.land-vital.de abrufbar sind.

Urlaub mit höchster Qualität in den „Land-Vital“-Häusern

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„Land-Vital“ versteht sich als eine Kooperation von gleich gesinnten Gastgebern, die allesamt auf Qualität und Kompetenz für ihre Gäste setzen. Motto: „Bester Service – Beste Ausstattung – Bestes Preis-/Leistungs-Verhältnis“. Vom Wohlfühl- über den Erlebnis- oder Genuss-, bis hin zum Familien- oder Wellnessurlaub. Das dreistufige Klassifizierungssystem der 35 angeschlossenen Hotels ermöglicht einen schnellen Überblick über die Angebote. Alle Hotels werden dabei in die Gruppen „Klassik“, „Prestige“ und „Premium“ eingeteilt. Zusätzlich bietet die Land-Vital-Gruppe rund 700 Freizeittipps in seinem Internetangebot und ein Bonusheft. Alle Angebote und Hotels sind auf www.land-vital.de zusammengefasst.