Mannheim ist eine der Perlen im Norden von Baden-Württemberg. Mit rund 330.000 Einwohnern bildet die Stadt das Herz der Metropolregion an der Mündung vom Neckar in den Rhein. Die Stadt grenzt direkt an Rheinland-Pfalz und Hessen. Die zauberhafte und klimatisch besonders milde Lage im Oberrheintal führt dazu, dass der Frühling bis zu vier Wochen früher beginnt und der Herbst einen Monat länger dauert. Wer länger in der Stadt bleibt, kann von hier aus auch schöne Ausflüge in den Odenwald, in die Pfalz oder an die Weinstraße unternehmen.

Vielfältiges Mannheim

Mannheim verbindet wie kaum eine andere Stadt Tradition und Moderne. Vom Festungsbollwerk zur Arbeiterstadt bis hin zur modernen Großstadt schlägt die Stadt Brücken durch mehrere Epochen. Mannheim gilt als Stadt der schönen Künste mit einer reichhaltigen Kultur- und Musikszene. Die Stadt auf dem Reisbrett präsentiert sich einzigartig und doch übersichtlich. Viele Künstler und Musiker haben hier ihre Karriere begonnen oder die Stadt zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht.

Barockschloss © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Achim Mende

Prägend für die Stadt ist der zweitgrößte Binnenhafen Deutschlands. Bei einer Hafenrundfahrt, gerne auch in der Dämmerung, lässt sich Industriekultur entdecken. Tausende Container werden täglich im Containerhafen verladen. Vom Schiff auf die Bahn und die Straße und umgekehrt. Kein Wunder, dass hier dass erste Container-Terminal entstanden ist.

Mannheimer Stadthafen © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Achim Mende

Mannheim verwöhnt uns auch kulinarisch. Von der gut bürgerlichen über die internationale Küche bis hin zu drei Sterne-Restaurants auf höchstem Niveau bleiben keine Wünsche offen. Auch ausgefallene Spezialitäten wie ein Lokal mit peruanischer Küche warten darauf, entdeckt zu werden. Und natürlich muss auch die Kurpfälzer Küche mit ihren regionalen Leckereien wie Leberknödel mit Sauerkraut probiert werden. Dazu darf natürlich ein Riesling nicht fehlen.

Und wie es sich für eine Großstadt gehört: Bummeln, Schlendern, shoppen – und sich danach in ein Straßencafe setzen. Auch das ist in Mannheim möglich. Auf rund 800 Meter geht es auf den „Planken“ durch die Fußgängerzone. Nicht nur Filialisten haben sich hier angesiedelt. Es gibt auch noch die vielen regionalen und eigentümergeführten Geschäfte, bei denen der Einkaufsbummel mit persönlicher Beratung ein echtes Erlebnis verspricht.

Planken © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Ben van Skyhawk

Grüne Stadt zwischen Rhein und Neckar

Beim Blick vom Fernmeldeturm lässt sich besonders gut erkennen, wie grün Mannheim als Stadt eingebettet ist. Viele Parks und Gärten im Zentrum und ausgedehnte Waldgebiete in der Umgebung laden zum Erholen an. Immer faszinierend ist eine Tour entlang des Rheins oder am Neckar. Nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt kann man im Auwald die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt genießen. Die Reisinsel ist im Frühjahr gesperrt, damit dort Vögel ungestört brüten können. Eine schöne Tour führt vom Schloss durch den ehemaligen Schlosspark zur Rheinpromenade und in den Waldpark. Hier lassen sich auch die vielen Güter- und Flusskreuzfahrtschiffe beobachten. Und wer durch den Luisenpark schlendert, der genießt Grün und Geschichte. Bereits zwei Mal fand dort die Bundesgartenschau statt. Der Park gilt zu Recht als eine der schönsten Gartenanlagen Deutschlands.

Blick vom Fernmeldeturm © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Achim Mende

Mannheim ist innovativ. Nicht erst in den letzten Jahrzehnten haben sich hier Start-Ups angesiedelt, um die Welt besser und den Alltag einfacher zu gestalten. Karl Drais konzipierte hier sein Laufrad. Karl Benz meldete in Mannheim das Patent auf seinen dreirädrigen Motorenwagen an. Und Heinrich Lanz produzierte hier in seiner Landmaschinenfabrik den ersten „Bulldog“. In Mannheim wurde der TÜV gegründet oder auch der erste elektrische Fahrstuhl vorgestellt. Und dann darf natürlich auch nicht das erste Spaghetti-Eis vergessen werden, das Ende der 60er Jahre von Dario Fontanella hier kreiert wurde. Und ob Sommer oder Winter, ein Original Spaghetti-Eis geht natürlich immer.

Mannheims Kunst- und Kulturszene

Traditionell ist Mannheim eine Stadt mit reichem Kulturleben. Das Nationaltheater bietet Oper, Ballett, Schauspiel und jungem Theater gleichzeitig einen Raum. Aus der gesamten Region strömen die Menschen in die Stadt, um sich die Produktionen anzusehen.

SAP Arena © SAP Arena, Binder

Große Veranstaltungen wie Konzerte, Comedy- oder auch Sportevents finden in der SAP-Arena statt. Der moderne Veranstaltungskomplex ähnelt von außen einem „landenden Ufo“ und bringt alles mit, was für eine zeitgemäße Show benötigt wird. Immerhin bis zu 9.000 Personen fasst das Kongresszentrum „Rosengarten“, dass im Jugendstil errichtet worden ist. Das Programm hier reicht vom Neujahrsempfang über Konzerte und Kongresse bis hin zur Hauptversammlung der BASF.

Ganz modern gibt sich Mannheims Kunstszene als Ort für Street-Artisten, die mehr als 50 Wände mit aufwendigen Graffitis verziert haben. Die Kuratoren laden dafür nationale und internationale Künstler ein. Bei der Führung „Stadt – Wand – Kunst“ können Sie Kunst und Design näher kennen lernen.

„Stairway To Heaven“ von Bond Truluv © Alexander Krzivanie

Musik spielt in Mannheim schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Schon zu Mozarts Zeiten wurde die heutige Aufstellung des Musikorchesters in Mannheim festgelegt. Bekannte Stimmen wie die Souldiva Joy Fleming, die „Söhne Mannheims“, Xavier Naidoo oder auch Joris sind hier zu Hause. Nicht zuletzt deshalb ist Mannheim auch zur „UNESCO City of Music“ gekürt worden.

Viele junge Talente werden dank der „Pop-Akademie“ zu Profis im Musikgeschäft. Hier können Sie Musikmanagement studieren, was einst ein Novum war. Ausgebildet werden aber auch junge Musikerinnen und Musiker. Beim Producing und Songwriting, an verschiedensten Instrumenten und im Gesang. Hier treffen Musiker und Kreativmusikstudierende aufeinander, und ergänzen sich gegenseitig. So entstehen viele neue Kooperationen schon während des Studiums.

Kunsthalle © HG Esch

In die große weite Welt der Kunst geht es in der „Kunsthalle“. Sie besteht aus einem Jugendstilbau aus dem Jahr 1907. Dort werden die Schätze aus dem frühen 20. Jahrhundert gezeigt. Dazu eine große graphische Sammlung. 2017 folgte ein moderner, heller und lichter Neubau, der auch „Stadt in der Stadt“ genannt wird. In verschiedenen Bereichen werden die einzelnen Sammlungen und Ausstellungen präsentiert. Das Angebot umfasst Kunst aus dem 19. Jahrhundert mit Impressionisten wie Van Gogh, Monet oder Liebermann – und die Expressionisten mit ihrer klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Auch die Sammlung unterschiedlicher Skulpturen zieht Kunstinteressierte aus der ganzen Welt an.

„Neue Sachlichkeit“

Dieser Begriff wurde in Mannheim geprägt. Vor 100 Jahren als neue Ausstellung konzipiert, zog sie damals zunächst nur wenige Besucher an. Dennoch erreichte sie eine ungeheure Berühmtheit und gab der Epoche von Kunst, Literatur, Architektur und Fotografie der zwanziger Jahre ihren Namen. Die Ausstellung war begriffsprägend. Heute wird damit die Epoche der realistischen, gegenständlichen Kunst bezeichnet.

Die neue Sachlichkeit

Ab Herbst 2024 kehrt eine Sonderausstellung zur „Neuen Sachlichkeit“ in die Kunsthalle zurück. Sie thematisiert den Umbruch der zwanziger Jahre mit ihren neuen Technologien und Erfindungen. Dies immer im Kontext zu den enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach dem Ersten Weltkrieg und der Hyperinflation von 1923. Zusätzlich zu diesen Kontrasten, die in der Ausstellung behandelt werden, gibt es ein großes Rahmenprogramm, dass vom Nationaltheater, der Musikhochschule und dem Marchivum mit Oper, Theater, Konzerten und Vorträgen begleitet wird. Außerdem ist eine Ausstellung zu Fotografien der zwanziger Jahre zu bewundern. So wird jeden Tag gleich mehrfach eine Zeitreise zurück in die zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts angeboten.

Historisches Mannheim

Mannheim ist eine junge Stadt. 1606 vom Kurfürsten Friedrich IV. von der Kurpfalz gegründet. Die Wittelsbacher wollten hier eine große Verteidigungsanlage an strategischem Ort errichten. Hier wurde zunächst die Friedrichsburg errichtet und daran die Bürgerstadt angelegt. Der Geburtsort der 144 Quadrate, welche die Innenstadt bilden. Sie werden von einer Ringstraße umgeben. Das Schloss bildet sozusagen die Krone der Stadt. Ein holländischer Stadtbaumeister legte die Stadt in der Renaissance auf dem Reisbrett an. Schon damals das Modell der „Idealstadt“. Denn so konnte man überall sehen, wer von wo gerade kommt. Historisches Wahrzeichen ist der Wasserturm. Bis heute erhalten ist, dass es in der Innenstadt praktisch keine Straßennamen gibt. Alle Quadrate sind mit einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen versehen. Ein einfaches und übersichtliches System. Immer wieder wurde die Stadt in Kriegen zerstört und neu aufgebaut. Genau das macht sie heute vielseitig und unverwechselbar und lässt an vielen Orten einen Einblick in unterschiedliche historische Perspektiven zu.

Barockschloss © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Achim Mende

Wer die Geschichte Mannheims praktisch erfahren machte, sollte im Marchivum vorbeischauen. Das Stadtarchiv ist in einem ehemaligen Bunker untergebracht. In der Dauerausstellung kann man sich nicht nur über die wechselvolle Historie informieren. Sie können auch eine digitale Zeitreise starten und im ersten Auto von Benz eine virtuelle Rundfahrt durch das alte Mannheim unternehmen.

Immer zu empfehlen sind die vielen Themen- und Stadtführungen, die allen Wünschen der Besucher gerecht werden und die Vielfalt Mannheims widerspiegeln. Täglich gibt es Angebote, die bequem über die Tourist-Info „Visit Mannheim“ gebucht werden können.

Nachtleben in Mannheim

Wer die Nacht zum Tag machen will, der darf in den Jungbusch eintauchen. Das ehemalige Arbeiterviertel westlich der Innenstadt hat sich zu einem Studenten-; Kultur- und Start-Up-Quartier entwickelt. Hier hat sich eine breite Bar- und Clubszene entwickelt und die Menschen treffen sich draußen oder in den Lokalen. Legendär sind die „Onkel Otto Bar“ oder das „Hagelstolz“. Und auch in den Quadraten können Sie ausgehen. Hier warten Clubs wie das „Tiffany“ auf Sie, dass im Sommer seine Parties gerne auch mal auf ein Neckarschiff verlegt. Auf die Freunde der elektronischen Musik wartet zum Beispiel das „Zimmer“, in dem regelmäßig nationale und internationale DJs auflegen.

Onkel Otto Bar © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Ben van Skyhawk

Aus einem Stadtteilfest entstanden ist der „Nachtwandel“. Heute kommen zu dem Event einmal im Jahr tausende Menschen, um einen Blick hinter die Kulissen von Kulturorganisationen und Vereinen zu werden. Wer nun Lust auf einen Städtetrip nach Mannheim bekommen hat, sollte sich direkt bei www.visit-mannheim.de informieren.

Radisson Blu Hotel, Mannheim

4-Sterne Superior Hotel

Standardzimmer © Radisson Blu Mannheim

Das Radisson Blu Designhotel im Mannheimer Stadtquartier Q 6 Q 7 befindet sich im Herzen der Mannheimer City. Es verfügt über 229 modern ausgestattete Hotelzimmer, Junior Suiten und Suiten. Im 6. Stock des Hotels befinden sich neun flexibel nutzbare Tagungsräume sowie das Restaurant SQUARE und die ROOF Bar – beide mit Dachterrasse und Blick über die Dächer Mannheims. Im Erdgeschoß lädt das Café BRUE zum Verweilen ein.

ROOF Bar © Radisson Blu Mannheim

Das Radisson Blu setzt ganz auf Service mit typischer Mannheimer Handschrift und mehr ‚Monnemer Flair’ im ganzen Haus als in jedem anderen Hotel in der Stadt. Mit PANORAMANNHEIM schuf der renommierte Fotokünstler Horst Hamann exklusiv für das Hotel einen einzigartigen Kunstraum, bestehend aus mehreren Hundert Originalen, die Mannheim zum Thema haben.