„Top of Tirol“: Sommervergnügen im Stubaital
Sendung vom 18. / 19. Juni 2016
Das Stubaital in Tirol liegt nahe der Landeshauptstadt Innsbruck und ist durch die Brennerautobahn optimal von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu erreichen. 35 Kilometer lang, umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern präsentiert sich das Stubaital mit seinen fünf Hauptorten Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders und Schönberg. Das Ganzjahresangebot begeistert vor allem aktive Urlauber: Der Stubaier Gletscher, größtes Gletscherskigebiet Österreichs, bietet Skivergnügen vom Feinsten bis in den Sommer hinein. Vielfältige Sommerangebote und ein bestens ausgebautes Hütten- und Wegenetz erwarten Urlauber auch im Wanderzentrum Schlick 2000 in Fulpmes, im Wandergebiet der Serlesbahnen bei Mieders oder bei den Elferliften in Neustift. Im Sommer locken Wandern, Klettern, Mountainbiken, Paragliding bei hervorragender Thermik, Nordic Walking, Tennis, Yoga, Schwimmen und viele andere Sportarten.
Auch im Sommer 2016 stellt das Stubaital sein Angebot ganz in das Zeichen des aktiven Genusses. Die Seven Summits Stubai, die Naturschauplätze und der WildeWasserWeg, der für diesen Sommer mit einer neuen Attraktion aufwarten kann, wollen erwandert werden. Die Eisgrotte am Stubaier Gletscher, der Scheibenweg in der Schlick 2000, der Serlespark-Rundwanderweg am neuen Speicherteich der Serlesbahnen und die Geh-Zeiten-Wege am Elfer in Neustift bieten unterhaltsame Möglichkeiten für Groß und Klein. Kulinarisch verwöhnt wird man in den Hütten des Tales, die auf Regionalität und Gastfreundschaft setzen. Davon überzeugen kann man sich auf den Stubaier Genussrouten oder etwa bei den Genuss-Wandernächten entlang des WildeWasserWeges.
Beim Wandern tut man etwas für Geist und Körper. Einerseits ist man in Bewegung und andererseits nimmt man seine Umwelt bewusster und intensiver wahr. Das ist auf den bestens ausgebauten Wanderwegen des Stubaitals besonders spür- und erlebbar. Etwa auf dem WildeWasserWeg, der mit dem Grawa Wasserfall sogar einen gesundheitsfördernden Aspekt besitzt. Am Fuße des Wasserfalles lässt es sich auf einer Holzplattform wunderbar aushalten. Speziell angefertigte Liegen erleichtern es den Besuchern die gesundheitliche Wirkung, die der Gischt des Wassers nachgewiesen worden ist, voll auszunutzen. Seit Sommer 2015 kann außerdem eine weitere Etappe erwandert und bestaunt werden. Der neu eröffnete Abschnitt führt durch eine imposante Schlucht – dem Ruetzkatarakt – talauswärts.
Informatives, lehrreiches, unterhaltsames und abenteuerliches Wandervergnügen bereiten die vielen Themenwanderwege im Stubaital. Die Geh-Zeiten-Wege am Elfer, rund um die größte begehbare Sonnenuhr im Alpenraum, beschäftigen sich mit den Kreisläufen der Natur. Am im Sommer 2015 neu errichteten Speicherteich bei den Serlesbahnen in Mieders können große und kleine Baumeister dem Bau beiwohnen und am Serlespark-Rundwanderweg durch Gucklöcher den Fortschritt beobachten.
Im Wanderzentrum Schlick 2000 leiten interessante Informationstafeln und Kunstinstallationen am Naturlehrweg, Panorama- und Erlebnisweg sowie am Alpenpflanzenlehrpfad die Wanderer von einer Station zur nächsten. Am Schlicker Scheibenweg übernimmt dies eine kleine Holzscheibe, die über eigens kreierte Bahnen talwärts gerollt wird und mit welcher die Kinder um die Wette laufen.
Ganz nach oben führen die Wanderungen mit Audio-Guide am Stubaier Gletscher. Interessante Geschichten begleiten die Wanderer auf den Touren auf knapp 3.000 Meter und geben unter anderem Einblicke in die Entstehung der Gletscherbahn sowie zum Gletscherschutz. Genauso wie die Eisgrotte am Stubaier Gletscher, die ins Innere des ewigen Eises führt. Auf einem 200 Meter langen Rundgang durch die Eisgrotte werden Gletscherphänomene begreifbar gemacht. Nur wenige Gehminuten von der Bergstation der Schaufeljochbahn und dem TOP OF TYROL ist die Kapelle Schaufeljoch entfernt. Eine Einkehr an diesem Ort der Stille mit Rundumblick in die Stubaier Gletscherwelt lohnt sich.
Etwas sportlicher geht es auf dem Stubaier Höhenweg zur Sache. Die rund 100 Kilometer lange Strecke kann mit Hüttenübernachtungen in circa acht Tagen begangen werden oder man nimmt sich einzelne Etappen an mehreren Tagen vor.
Ausgehend vom Talboden, etwa von Neustift aus, führen schließlich noch der Besinnungsweg oder der Franz Senn Weg die Gäste hin zu beeindruckender Natur. In Telfes, dem Rosendorf im Stubaital, können auf drei verschiedenen Routen über hundert, ausschließlich prämierte Rosensorten bei den Wanderungen durch das sonnenverwöhnte Dorf bewundert werden. Schön verzierte Rastplätze bieten dabei immer wieder Gelegenheit sich auszuruhen und die Aussicht auf das einzigartige Stubaital in vollen Zügen zu genießen. Startpunkt ist jeweils beim neu erbauten Freizeitzentrum StuBay an der Telfer Landesstraße.
Genüssliche Ausblicke belohnen die Besteiger der Seven Summits Stubai. Es sind dies die sieben schönsten und markantesten Berge des Stubaitals, die mithilfe eines eigenen Stempelpasses gesammelt werden können. Aber auch Abstecher auf die Gipfelplattform „TOP OF TYROL“ am Stubaier Gletscher – die von GEO unter die zehn spektakulärsten Aussichtsplattformen weltweit gewählt wurde –, auf die Aussichtsplattform „StubaiBlick“ in der Schlick 2000 oder zur größten begehbaren Sonnenuhr im Alpenraum am Elfer in Neustift lohnen sich und gewähren atemberaubende Sichtweisen auf das Gletschertal. Nicht immer ganz so offen und gelegentlich im Verborgenen gelegen, präsentieren sich die Naturschauplätze des Tales. Sie sind nach den jeweiligen Flurnamen benannt und tragen Bezeichnungen wie Kartnall, Eulenwiesen, Gschmitz oder Telfer Wiesen. Es sind Orte, die Geschichten erzählen und die Geschichte durch raffiniert verbaute Informationstafeln zeigen. Plätze, die Ansichten und Aussichten präsentieren. Weil man an solchen Naturschauplätzen einfach verweilen und genießen muss, laden dort Bänke und Liegen zum Rasten und Träumen ein.
Bei so viel Bewegung dürfen die Stärkungen zwischendurch natürlich nicht zu kurz kommen. Und das wird den Besuchern des Tales auf vielfältige Arten ermöglicht. Fünf ausgewiesene Genussrouten führen hin zu verarbeitenden Betrieben, in denen die selbst produzierten Köstlichkeiten auf der Speisekarte angeboten werden. Das Stubaier Genussprogramm schlägt jeden Tag ein anderes Highlight vor, wobei dann typische Leckerbissen mittels Genussgutscheinen gleich mit allen Sinnen genossen werden können.
Am Berg bieten die Betreiber der Hütten des Österreichischen Alpenvereins unter dem Motto „So schmecken die Berge“ regionale Spezialtäten höchster Güte an. Stubaier Genussbetriebe weisen lokale Produkte und Gerichte auf ihrer Speisekarte mit dem Qualitätszeichen „Stubaier Kostbarkeiten“ aus. Diese Almen und Hütten verwenden regionale Rohstoffe für die Veredelung ihrer Speisen. Im Tal garantiert eine Auszeichnung für Betriebe mit hohem Qualitätsstandard – das „Tiroler Wirtshaus“-Gütesiegel – wunderbare Gaumenfreuden. Heimische Schmankerln findet man zudem in ausgewählten Bioläden, Bauernhöfen und Metzgereien. Wer ein kulinarisches Stück Stubai mit nach Hause nehmen möchte, dem empfiehlt sich ein Einkaufsbummel am wöchentlichen Bauernmarkt in Neustift. Besondere Genussmomente bescheren außerdem die beiden Genuss-Wandernächte, bei denen man nachts von einem Genussstand zum nächsten wandern kann.
Besonders hervorzuheben ist die Kinder- und Familienfreundlichkeit des Tales. Im BIG Family Stubai Sommer Club erleben Kinder die Vielfalt der Bergwelt abseits von Game-Konsolen und mobilen Gerätschaften. Er steht für zwei Altersklassen – ab vier Jahren und ab zehn Jahren – offen und bietet auf das Alter der Kinder abgestimmte unterhaltsame Aktivitäten, betreut durch bestens geschultes Personal. Dieses Jahr begleiten Wally Wasserfee und Franz Forelle die Kleinen bei ihren Ausflügen und die Großen dürfen bei Kletterkursen im Adventurepark, im Alpingarten in der Schlick 2000 oder bei Tandemflügen Abenteuerluft schnuppern. Ein Ritt im Rafting-Boot oder auf der Sommerrodelbahn bei den Serlesbahnen in Mieders garantieren weitere spannende Abenteuer. Abgerundet wird das Programm durch eine Partie Minigolf und Geocaching.
Ein besonderes „Zuckerl“ für Familien stellt die BIG Family Stubai Sommer Card – erhältlich beim Einchecken in einem der BIG Family Partnerbetriebe – dar. Alle Kinder bis 15 Jahre können damit in Begleitung eines zahlenden Elternteils mit den Liftanlagen (Stubaier Gletscher, Schlick 2000 in Fulpmes, Serlesbahnen in Mieders und Elferlifte in Neustift) gratis fahren und genießen noch weitere Vorteile.
Neben der Karte für die jungen Gäste, wird es diesen Sommer auch wieder die Stubai Super Card – von der alle Gäste des Stubaitales profitieren – geben. Wenn Urlauber ihren Aufenthalt bei einem teilnehmenden Partnerbetrieb verbringen, genießen sie viele kostenlose Zusatzleistungen.
Neu im Sommer 2015 ist, dass Inhaber der Karte das neue Erlebnisbad StuBay einmal pro Aufenthalt für drei Stunden nutzen können und eine Reihe attraktiver Bonusleistungen bei Bonuspartnern genießen. Das heißt, dass bei diesen Betrieben eine Reduktion von 30% auf den regulären Eintritts-/Fahrpreis gegeben wird. Diese reichen vom Zutritt zur Eisgrotte Stubaier Gletscher, der Benützung von Hüttentaxis bis hin zu ermäßigten Eintritten in Museen innerhalb und außerhalb des Tales bis Innsbruck. Alle Inklusivleistungen und Bonuspartner sowie die Vermieter, die die Stubai Super Card anbieten, finden Sie unter: http://www.stubai.at/aktivitaeten/wandern/stubai-super-card/. Die Stubai Super Card erhalten Gäste beim Check-in im Zeitraum von Mai bis Oktober 2016.
Das Stubaital ist bequem über die Brennerautobahn (A13) zu erreichen. Der nächste Fernbahnhof befindet sich genau wie der Flughafen in Innsbruck. Alle Informationen zu unserem Urlaubsziel sowie umfangreiches Kartenmaterial und die Möglichkeit der Buchung von geführten Berg- und Wandertouren gibt es beim Tourismusverband Stubai. Sie finden ihn im Internet unter www.stubai.at. Weitere Internet-Empfehlungen sind die Homepages der Serlesbahnen unter www.serlesbahnen.com und die der Elferlifte unter www.elferlifte.at.